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Sonntag, 2. Februar 2014

"AdaptIVe": Automatisiertes Fahren wird voran gebracht

Europäisches Forschungsprojekt "AdaptIVe" entwickelt Funktionen für automatisches Fahren

Ein breit angelegtes europäisches Forschungskonsortium, bestehend aus 29 Partnern, forscht für den zukünftigen Durchbruch im Bereich des automatischen Fahrens an den Technologien für morgen. Das Forschungskonsortium „AdaptIVe" (Automated Driving Applications & Technologies for Intelligent Vehicles) startete am 31.01.2014 seine Entwicklungstätigkeiten im MobileLifeCampus in Wolfsburg.

Europäisches Forschungsprojekt "AdaptIVe" entwickelt Funktionen für automatisches Fahren



Automatische Fahrerassistenzsysteme können zukünftig zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen, indem diese den Fahrer optimal bei seiner Fahraufgabe unterstützen und Fehler des Fahrers reduzieren. Ebenso möchte man erreichen, dass dadurch der Verkehrsfluss insgesamt verbessert wird, indem die Systeme die Verkehrseffizienz steigern, da durch automatisches Fahren die Geschwindigkeit einzelner Fahrzeuge bestmöglich aneinander angeglichen und dadurch der gesamte Verkehrsfluss optimiert werden kann.

"In diesem komplexen Forschungsfeld werden nicht nur Onboard-Sensoren eingesetzt, sondern es werden auch kooperative Elemente wie die Fahrzeug-Fahrzeug- und Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation integriert. Es freut uns sehr, dass die gesamte europäische Automobilindustrie in dieser vorwettbewerblichen Forschungsinitiative miteinander zusammenarbeitet, um neue Lösungen für das automatische Fahren von morgen zu entwickeln", betonte Prof. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung.

Die breit angelegte Forschungsinitiative "AdaptIVe" ist auf 42 Monate angelegt. Die Konsortialpartner werden in dieser Zeit neue Funktionen für Pkw und Lkw entwickeln und erproben. Die Aktivitäten umfassen teil- und hochautomatisches Fahren auf der Autobahn, im städtischen Umfeld und für Parkmanöver.

Das Projekt fokussiert dabei auf eine ideale Kooperation zwischen dem Fahrer und dem Assistenzsystem, indem verbesserte Sensoren, kooperative Fahrzeugtechnologien und adaptive Algorithmen genutzt werden, um den idealen Grad der Fahrzeugautomation abhängig von der jeweiligen Situation bestmöglich zu bestimmen.

Sieben Pkw und ein Lkw werden mehrere Kombinationen automatischer Funktionen demonstrieren. Über die technische Entwicklung hinaus werden gesetzliche Rahmenbedingungen für Fahrzeughersteller und Fahrer, insbesondere in Bezug auf Produkthaftung und Straßenverkehrsvorschriften, untersucht.
Das europäische Forschungskonsortium besteht aus den zehn größten Automobilherstellern, Zulieferern, Forschungsinstituten und Universitäten sowie Klein- und Mittelständischen Unternehmen und wird von Volkswagen geleitet. Das Projektbudget ist auf 25 Millionen Euro gesetzt und wird von der Europäischen Kommission gefördert.

Das "AdaptIVe" Konsortium besteht aus den folgenden Partnern:
Fahrzeughersteller:
Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, BMW Forschung und Technik GmbH, Centro Ricerche Fiat SCPA, Daimler AG, Adam Opel AG, Peugeot Citroën Automobiles S.A., RENAULT s.a.s. represented by GIE Regienov, Volkswagen AG, Volvo Personvagnar AB, Volvo Group, Ford Research and Advanced Engineering Europe;
Zulieferer:
Robert Bosch GmbH, Continental, Delphi Deutschland GmbH;
Forschungsinstitute und Universitäten:
Bundesanstalt für Strassenwesen, Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt eV, Institute of Communication and Computer Systems, Nederlandse Organisatie Voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek –TNO, Fundación para la Promoción de la Innovación, Investigación y Desarrollo Tecnológico en la Industria de Automoción de Galicia, Chalmers tekniska hoegskola, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, University of Leeds, Lunds Universitet, Università degli Studi di Trento, Julius-Maximilians Universität Würzburg;
Klein- und Mittelständische Unternehmen:
Alcor, European Center for Information and Communication Technologies GmbH, WIVW Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften GmbH.

Quelle Text und Bild: Volkswagen 


Sonntag, 29. Dezember 2013

Studie Automatisiertes Fahren von Continental

mehr bei: Studie Automatisiertes Fahren von Continental

Continental Mobilitätsstudie 2013 zeigt: Deutsche Autofahrer wollen Automatisiertes Fahren für die Autobahn


Hannover, 12. Dezember 2013. Autofahrerinnen und -fahrer in Deutschland stehen dem Automatisierten Fahren grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. In der „Continental Mobilitätsstudie 2013“ erachtet eine klare Mehrheit der Befragten eine entsprechende Technologie vor allem auf Autobahnen für sinnvoll: 76% votieren für den Einsatz bei langen Fahrten, 70% für die Nutzung in Staus auf der Autobahn. Für alltägliche Wege (27%), sowie Stadt- (39%) und Überlandfahrten (36%) wird Automatisiertes Fahren von den Befragten als weniger relevant eingestuft. Nach der eigenen Nutzungsabsicht befragt, möchten sich heimische Autofahrer vor allem durch Autobahnbaustellen (69%) und -staus (54%) chauffieren sowie ihr Fahrzeug automatisiert in Parkhäusern (46%) einparken lassen.
Automatisiertes Fahren - Continental