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Zulassungszahlen KBA Januar 2024

Die Nummer 1 der Segmente und die Nummer 1 der alternativen Antriebe Pressemitteilung 05/2024 –  Kraftfahrt-Bundesamt   Flensburg, 7. Februa...

Dienstag, 29. Januar 2013

Intelligente Reifensensoren von Continental erkennen zukünftig das Fahrzeuggewicht


Spezielle Reifendrucksensoren erkennen das Fahrzeuggewicht

Wo bislang nur Spezialfahrzeuge die Achslasten selbst überprüfen konnten, werden zukünftige Fahrzeuge diese Informationen automatisch über ihre Reifendrucksensoren errechnen können. „Zukünftig wird der Wagen bereits nach wenigen hundert Metern genau mitteilen können, ob die maximale Zuladung bereits überschritten ist, oder ob nur der Reifendruck angepasst werden muss. Reifendrucksensoren unterstützen so nicht nur beim Kraftstoffsparen, sondern helfen ganz aktiv, die Fahrsicherheit zu gewährleisten.“, erklärt Andreas Wolf, Leiter des Geschäftsbereichs Body & Security bei Continental. 
Mit den zukünftig direkt unter der Lauffläche des Reifens verbauten Continental-Sensoren erkennt die Elektronik, wie groß diese Aufstandsfläche ist und errechnet daraus die Zuladung.


Die Technik hinter der Ladungserkennung

Die Ingenieure von Continental machen sich bei der automatischen Ladungserkennung die physikalischen Eigenschaften des Autoreifens zunutze. Die sogenannte Aufstandsfläche des Reifens (Latsch) vergrößert sich entsprechend des auf den Reifen lastenden Gewichts. Mit den zukünftig direkt unter der Lauffläche des Reifens verbauten Sensoren erkennt die Fahrzeugelektronik, wie groß diese Aufstandsfläche ist. Bei jeder Reifenumdrehung registriert der Sensor den Abrollverlauf auf der Straße. Auf Basis des bestehenden Reifendrucks und den genauen Daten über den eingesetzten Reifen kann das System so nach wenigen hundert Metern den Fahrer bereits informieren, falls die aktuelle Zuladung eine Änderung des Reifendrucks notwendig macht.

Ladungserkennung als Basis für weitere Verbesserungen

Die Ladungserkennung wird die Basis auch für einige weitere Verbesserungen im Fahrzeug sein. Fahrdynamische Assistenzsysteme sind heute zum Beispiel so ausgelegt, dass sie unabhängig von der tatsächlichen Ladung den größtmöglichen Komfort- und Sicherheitsgewinn für die Insassen bringen. Entsprechend setzen die Systeme heute eine Maximalbeladung in ihre Berechnungen zugrunde. Sobald Systeme wie die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), ein Ausweichassistent oder der Notbremsassistent die Informationen über das tatsächliche Fahrzeuggewicht in ihre Reaktion integrieren können, werden die Systeme den Fahrer noch effizienter unterstützen können.

Zusatzfunktionen zur Reifendrucküberwachung kommen in die Serie

Neben dem großen Vorteil bei direkt messenden Reifendrucküberwachungen, dass der Fahrer eine reifengenaue Information über den Reifendruck erhält, werden Schritt für Schritt auch zusätzliche Funktionen in Serienfahrzeugen umgesetzt. So bietet inzwischen ein erster asiatischer Fahrzeughersteller eine Teilfunktion des von Continental vorgestellten Filling Assistant seinen Kunden an: Ein erstes Fahrzeugmodell meldet während des Befüllens des Reifens ganz automatisch mit einem kurzen Signal, wenn der notwendige Reifendruck erreicht wurde. So ist gewährleistet, dass auch bei ungeeichten Befüllstationen die Reifen stets mit dem richtigen Luftdruck gefahren werden. Der Rollwiderstand wird reduziert und die Reifen können ihr Sicherheits- und Komfortpotential bestmöglich realisieren.

Quelle: Continental

ADAC Test: Winterdiesel

Winterdiesel muss bis zu einer Temperatur von minus 20 Grad seinen Dienst tun, d.h. der Kraftstofffilter darf nicht versulzen. Dennoch blieben im vergangenen Jahr tausende Dieselautos bei Tiefsttemperaturen liegen. Deshalb hat der ADAC Winterdiesel auf seine tatsächliche Kältetauglichkeit untersucht und festgestellt, dass die Verbraucher sich nicht immer hundertprozentig auf dessen Kältetauglichkeit verlassen können. 

Den ausführlichen Winterdiesel-Test finden Sie hier:http://bit.ly/adac_winter_diesel


Montag, 28. Januar 2013

Bei Sommerreifen frühzeitig zuschlagen

In Deutschland herrschen noch arktische Temperaturen und Glatteis, und Schneematsch, Schnee- oder Reifglätte sorgen für schlechte und unsichere Straßenverhältnisse. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt denkt normalerweise kaum jemand an einen neuen Satz Sommerreifen. Doch gerade die letzten Wintermonate sind ein idealer Zeitpunkt, um schnell und vor allem günstig an neue Sommerreifen zu kommen, wenn die alten bereits ausgedient haben. Denn während die Sommerreifensaison für Autofahrer in der Regel im Frühjahr beginnt, startet die Saison für die Reifenproduktion viel früher.
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Bei Sommerreifen frühzeitig zuschlagen


Tipps zum Gebrauchtwagenkauf


Das neue Jahr bringt nicht nur Schnee, Eis und Kälte, sondern in vielen deutschen Arbeitnehmerhaushalten auch einen finanziellen Segen: So dürfen viele deutsche Bundesbürger sich pünktlich zu Jahresbeginn nach Abgabe ihrer Steuererklärung über eine willkommene Steuerrückzahlung freuen. Mit dem so gestiegenen Haushaltsbudget stellt sich die Frage, wofür dieses Geld nun investiert werden soll. Ein schöner Urlaub? Neue Möbel oder etwas Schönes zum Anziehen? Gerade zu Jahresbeginn entscheiden sich viele Menschen auch für den Kauf eines neuen Autos.
Wer dabei finanziell nicht uneingeschränkt aus dem Vollen schöpfen kann, für den ist die Überlegung, in einen guten Gebrauchtwagen zu investieren, sicher interessant.


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Quelle: Automobil-Club-Verkehr

Samstag, 26. Januar 2013

Übungsaufgaben zur Kfz-Technik

Neue
Übungsaufgaben zur Kfz-Technik

Thema Elektrotechnische Grundlagen

Auszug: 
18. Nennen Sie das Formelzeichen und die Einheit der Elektrischen Spannung.
19. Was ist unter der elektrischen Spannung zu verstehen?
20. Wodurch unterscheidet sich Gleichspannung von Wechselspannung?
21. Welche Wellenformen der Wechselspannung gibt es?
22. Was versteht man unter PWM-Signalen?

Pkw-Bestand nach Kraftstoffen


Bestand an Personenkraftwagen am 1. Januar 2012 gegenüber 1. Januar 2011 nach Kraftstoffarten


CO2 Ausstoß gesunken


Wie das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg im Januar mitteilte ist der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland 2012 weiter auf 141,8 g gesunken.

Auf dem Weg zur Reduzierung der Treibhausgase zeigten sich auf dem deutschen Neuzulassungssektor 2012 bei fast allen Marken weiterhin positive Entwicklungen. Bis auf wenige Ausnahmen weist die KBA-Statistik im Vergleich zum Jahr 2011 eine Senkung des CO2-Ausstoßes um -3 Prozent aus.

Bei den deutschen Marken erzielte Porsche mit -17,6 g/km den größten CO2-Rückgang. Land Rover liegt bei den Importmarken mit -20,5 g/km noch darüber. Mit 96,9 g/km markierten die Neuzulassungen von Smart den geringsten Jahresdurchschnittswert. Bei Audi (-4,7%) und BMW (-4,9%) lag die Minderung gegenüber 2011 bei fast 5%, Mercedes reduzierte sogar um 6,7%. Ford, Opel und VW liegen fast gleichauf unter 140 g /km CO2-Ausstoß.

Hintergrund: In verschiedenen Stufen will die EU den europäischen Ausstoß gefährlicher Treibhausgase bis 2020 um 20 Prozent unter den Wert von 1990 senken. Bis 2015 müssen die Hersteller im europäischen Mittel einen Grenzwert von durchschnittlich 130 Gramm g CO2-Ausstoß pro Kilometer bei Pkw Neufahrzeugen erreichen. Ab 2020 liegt der Grenzwert bei 95 g/km. 
Quelle: KBA

Donnerstag, 24. Januar 2013

Mercedes-Benz bringt Siri ins Fahrzeug


  • Mercedes-Benz bringt noch in diesem Frühjahr „Siri“ ins Fahrzeug
  • iPhone-Funktionalitäten dadurch im Auto auch komfortabel über Sprache bedienbar
  • Großes Update für die weltweit einzigartige iPhone-Integration



Auf der „Consumer Electronic Show“ (CES) in Las Vegas gab es eine Weltpremiere der besonderen Art: Mercedes-Benz stellte die Integration von Apples sprachgesteuerter, digitalen Assistentin „Siri“ ins Fahrzeug vor.



Siri im Interview:

„Siri, wie kommst du in mein Auto?“

Siri: Um während der Fahrt mit mir zu kommunizieren, musst du nur dein iPhone 4S an deinen Mercedes-Benz anschließen. Dazu benötigst du das „Drive Kit Plus“. Nach der Verbindung des iPhones mit dem Fahrzeug hast du Zugriff auf die wesentlichen Inhalte deines Smartphones. Diese werden über eine eigens von Mercedes-Benz entwickelte „Digital DriveStyle-App“ auf den Bildschirm des Fahrzeugs gebracht.

„Sag mal Siri, das Drive Kit Plus und die Digital DriveStyle-App gibt es doch schon, oder?“

Siri: Das ist richtig. Bereits im September 2012 hat Mercedes-Benz in der neuen A-Klasse die weltweit einzigartige iPhone-Integration basierend auf dem Drive Kit Plus und der Digital DriveStyle-App auf den Markt gebracht. Damit lassen sich während der Fahrt unter anderem Navigation inklusive Echtzeitverkehrsdaten, Internet Radio, Twitter, Facebook und Glympse sicher und komfortabel über den Controller in der Mittelarmlehne bedienen. Wenn du wissen willst, ob es für deinen Mercedes-Benz schon ein Drive Kit Plus gibt, dann schau einfach mal auf dieser Seite nach: http://drive-kit-plus.com.


„Siri, wann ziehst du in meinem Mercedes-Benz ein?“

Siri: Für volle Kompatibilität müssen Drive Kit Plus und Digital DriveStyle-App überarbeitet werden. Ab dem Frühjahr stehen aktualisierte Hard- und Software bei der Mercedes-Benz Accessories GmbH zur Verfügung, so dass Mercedes-Benz Kunden dann auch während der Fahrt mit mir kommunizieren und meine Funktionalitäten nutzen können.


Quelle Bild und Text sowie Copyright: Daimler

Tachomanipulation aufgeflogen

Wie der Norddeutsche Rundfunk am 09. Januar berichtete, ermittelt die Osnabrücker Staatsanwaltschaft gegen einen Autohändler aus Lingen. Der Mann soll bei einem großen Autohaus die Tachometer von etlichen Pkw zurückgedreht haben. Er habe die Vorwürfe weitgehend eingeräumt, sagte der Sprecher der Osnabrücker Staatsanwaltschaft Alexander Retemeyer gegenüber NDR 1 Niedersachsen. Aufgeflogen waren die Manipulationen demnach bei einer Betriebsprüfung. Dem Finanzbeamten sei in der Steuerunterlagen aufgefallen, dass viele Wagen beim Verkauf weniger Kilometer auf dem Tacho hatten als beim Einkauf.

Mehr zum Thema Tachomanipulation können Sie auf www.kfztech.de nachlesen.

Dienstag, 22. Januar 2013

Batterietest: AGM vs Blei-Säure-Akku


Niedrige Temperaturen sind eine große Herausforderung für Starterbatterien. Besonders gealterte Akkus geben in der kalten Jahreszeit schnell ihren Geist auf. Dann ist Ersatz fällig.

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat gemeinsam mit der Auto Zeitung zehn Starterbatterien auf Herz und Nieren getestet. Auf dem Prüfstand standen vier neuartige AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) mit 70 Ampere-Stunden und sechs herkömmliche Blei-Säure-Batterien mit 72 bis 77 Ampere-Stunden. Akkus dieser Kapazität taugen für den Einsatz in Kleinwagen und Kompaktmodellen wie VW Polo, VW Golf, Opel Astra & Co.

mehr auf:

Batterietest AGM vs Blei-Säure-Akku


Donnerstag, 17. Januar 2013

CO2-Reduzierung beim Automobil

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der 2009 bundesweit verkauften Neuwagen lag bei 154 Gramm CO2 pro Kilometer. Stickoxide und Rußpartikel konnten durch entsprechende Grenzwerte deutlich reduziert werden. Der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr sank seit 1990 aber nur um vier Prozent. Bis 2015 muss der Ausstoß bei Neuwagen nach EU-Vorgaben auf 137 Gramm sinken. Dieser Grenzwert ist im Grunde genommen aber viel zu niedrig. Es wäre besser, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller verkauften Pkw wie von der EU gefordert bis 2020 auf 95 Gramm je Kilometer zu senken. Die Autoindustrie müsste deshalb ihre Anstrengungen in Sachen Klimaschutz ernsthaft forcieren und den Durchschnittsverbrauch aller Pkw massiv senken.

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CO2-Reduzierung beim Automobil

Freitag, 11. Januar 2013

Rußfilter Nachrüstung in 2013


Aktueller Hinweis – Der nachträgliche Einbau von Rußpartikelfiltern wird auch 2013 weiterhin gefördert

Haben Sie Ihr Diesel-Fahrzeug bereits im letzten Jahr (2012) mit einem Rußpartikelfilter nachgerüstet, können Sie dieses Jahr dafür noch 330 Euro erhalten. 

Den Antrag auf Förderung müssen Sie spätestens bis zum 15. Februar 2013 elektronisch stellen und per Post an das BAFA senden.

Haben Sie für Ihre Nachrüstung im letzten Jahr bereits einen Zuwendungsbescheid erhalten, wird Ihnen in den kommenden Tagen der Zuschuss auf Ihr Konto angewiesen.

Rüsten Sie Ihr Fahrzeug dieses Jahr (2013) nach, beträgt die Förderung 260 Euro. Die Antragstellung für diesjährige Nachrüstungen ist möglich solange die Mittel ausreichen, spätestens bis zum 15. Februar 2014.
Doch der Filterfördertopf leert sich schnell:

Noch zirka zehn Millionen Euro stehen in diesem Jahr noch für die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge mit Rußpartikelfilter zur Verfügung. Auf entsprechende Zahlen des laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat am Freitag der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hingewiesen.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Tachomanipulation


Ein zurückgedrehter Kilometerstand am Tacho gehört zu den häufigsten Manipulationen im Gebrauchtwagenmarkt.

Der Grund ist einfach: Je niedriger der Kilometerstand eines Autos ist, desto mehr lässt sich an dem Fahrzeug verdienen. Für die Betrüger lohnt sich das. Denn im Schnitt zahlen Autofahrer beim Kauf eines Gebrauchtwagen laut ADAC 3.000 Euro zu viel. Ein weiterer Grund für Pkw-Besitzer Tacho-Manipulierer zu beauftragen liegt darin, Leasing-Strafzahlungen zu vermeiden und somit Abzüge beim Restwert zu sparen oder um zu Unrecht eine Garantie- beziehungsweise Kulanzleistung kostenlos in Anspruch zu nehmen.


mehr im Artikel Tachomanipulation

Donnerstag, 3. Januar 2013

Rund um die Glühkerze - Teil 1

Neu auf www.kfztech.de: 

Rund um die Glühkerze - Teil 1 Anforderungen an die Glühkerze
Aufbau und Funktion der Stabglühkerze (Teil 2)
Diagnose, Ausfallursachen, Werkstatttipps  (Teil 3)


Glühzeit der ISS Glühkerze

Tödliche Gefahr Geisterfahrer Serientechnologie von Continental warnt künftig, bevor es zum Unfall kommt


Verkehrszeichenerkennung warnt Fahrer, wenn er ‚Einfahrt verboten‘-Schild nicht beachtet.

Eine auffällige Häufung von dramatischen Verkehrsunfällen mit so genannten Geisterfahrern hat in jüngster Zeit die öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Drei Prozent der tödlichen Unfälle auf deutschen Autobahnen werden laut ADAC durch Falschfahrer ausgelöst. Dabei können Fahrerassistenzsysteme die Gefahr in solchen Situationen erkennen: 

Fährt ein Autofahrer entgegen der Fahrtrichtung in eine Einbahnstraße ein oder auf die Autobahn auf, kann ein vom internationalen Automobilzulieferer Continental entwickeltes System dies erkennen und den Fahrer warnen.

Fährt ein Autofahrer entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn auf, kann das System dies erkennen und den Fahrer warnen.

Die entsprechenden Verkehrsschilder werden von einer Kamera aufgenommen, der Fahrer wird zum Beispiel mit deutlichen Hinweisen im Head-up-Display oder im Kombiinstrument und mit einem Warnton und/oder haptischem Feedback (zum Beispiel kurzer Bremsruck) auf die gefährliche Fahrsituation hingewiesen, falls er trotz eines ‚Einfahrt verboten‘-Schildes entgegen der Fahrtrichtung weiterfährt. „Mit diesem System können wir verhindern, dass Fahrer aus Versehen entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn auffahren“, sagte Wolfgang Fey, Leiter der Forschung & Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen bei der Continental-Division Chassis & Safety.

Ein erstes System wird ab 2013 bei einem großen deutschen Automobilhersteller in Serie gehen. Es basiert auf einer Monokamera, die hinter der Windschutzscheibe in Höhe des Rückspiegels angebracht ist. Die Kamera erkennt unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie elektronische Wechselzeichen und informiert den Fahrer über eine Anzeige im Armaturenbrett über das aktuell gültige Tempolimit. Die Kamera erkennt zusätzlich das Schild ‚Einfahrt verboten‘ und warnt den Fahrer sofort nach der Vorbeifahrt am Schild, dass er auf der falschen Fahrbahn unterwegs ist. Je nach den Anforderungen des jeweiligen Automobilherstellers erfolgt diese Warnung zunächst visuell und akustisch und/oder haptisch, beispielsweise durch eine Anzeige im Armaturenbrett oder im Head-up-Display sowie einen Warnton. Eine Verbindung mit den Navigationsdaten (als eHorizon für weitere Steuergeräte im Fahrzeug verfügbar) erhöht die Erkennungsgenauigkeit des Gesamtsystems. Wird die Situation kritischer, weil der Fahrer seine Fahrt in die falsche Richtung fortsetzt, können die visuellen und akustischen Hinweise durch taktile Warnungen ergänzt werden: Hier kann das aktive Gaspedal AFFP (Accelerator Force Feedback Pedal) einen Gegendruck erzeugen – auch ein Vibrieren von Lenkrad oder Sitz sowie das Straffen des Gurtes wären möglich, um den Fahrer auf die gefährliche Situation aufmerksam zu machen. „Für die genaue Abfolge der Warn-Kaskade gibt es verschiedene Möglichkeiten, die an die Anforderungen und Wünsche des jeweiligen Fahrzeugherstellers angepasst werden können“, sagte Guido Meier-Arendt, technischer Experte zum Thema Mensch-Maschine-Schnittstelle bei Continental.

Fahrerassistenzsysteme haben mittlerweile erfolgreich in Kompakt- und Kleinwagenklasse Einzug gehalten. Kameratechnologie ist hierbei ein wesentlicher Baustein zur Umfelderkennung. Die steigenden Ausstattungsraten über alle Fahrzeugklassen hinweg ermöglichen es zukünftig, die Warnung vor Falschfahrten in immer mehr Fahrzeugen anzubieten. Auch die Verkehrszeichenerkennung wird in den kommenden Jahren stetig weiterentwickelt: So können auch Stopp-Schilder und dreieckige Schilder erkannt werden, die auf Gefahrenstellen hinweisen, ebenso Ortseingang-, Autobahn- und Schnellstraßen-Schilder sowie US-amerikanische Verkehrszeichen. „Prinzipiell kann die Verkehrszeichen­erkennung an alle landestypischen Verkehrsschilder angepasst werden“, so Fey weiter.

Verknüpfung mit Vehicle-to-X-System kann zukünftig für noch mehr Sicherheit sorgen

Für die Zukunft wäre auch denkbar, die Verkehrszeichenerkennung mit einem Vehicle-to-X-System (Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation) respektive Fahrzeug zu Infrastruktur (intelligentes Einfahrtsverbot-Schild) zu verknüpfen. Diese Systeme wären dann in der Lage, andere Verkehrsteilnehmer vor dem Falschfahrer zu warnen, wenn sie sich in der Nähe befinden. Im Ernstfall kann diese zeitnahe und präzise an die entgegenkommenden Fahrzeuge übermittelte Information über Leben und Tod entscheiden. Im Vergleich zur herkömmlichen Warnung über den Verkehrsfunk könnte das unmittelbar betroffene Umfeld somit schneller und effektiver gewarnt werden und auch die Verkehrszentralen die Gefahrenmeldung direkt erhalten. Außerdem werden durch diese zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen immer validere Daten zur Verfügung gestellt, auf die die Fahrerassistenzsysteme zurückgreifen können. „Wenn ein Geisterfahrer anhand verschiedener Informationen als solcher erkannt wird und nicht auf Warnhinweise reagiert, ist für die Zukunft auch ein automatisches Abbremsen des Fahrzeugs denkbar, um Schlimmeres zu verhindern“, so Wolfgang Fey.

Quelle: Continental Automotive

Die Zwölf

Mein Buchtipp:


Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie auserwählt für ein geheimes Experiment. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die Einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark ...

Endlich kommt die Fortsetzung von Justin Cronins düsterem Endzeit-Roman 'Der Übergang'. Der zweite Band der Trilogie 'Die Zwölf' erscheint im Januar 2013 im Goldmann Verlag.