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Samstag, 11. Oktober 2014

Zeit für Winterreifen – Tipps für den Reifenwechsel

PM 06. Oktober 2014  
  
Von Oktober bis Ostern – so lautet die Faustregel für die Phase, in der Pkw auf Winterreifen unterwegs sein sollten. Natürlich ist dabei auch die aktuelle Wetterlage ausschlaggebend, aber lange werden die in vielen Teilen Deutschlands ungewohnt spätsommerlichen Temperaturen nicht mehr anhalten. Zeit also, sich mit dem Reifenwechsel zu befassen. 


Dazu gibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn), der bundesweite Fachverband der Reifenspezialisten in Deutschland, folgende Tipps:  


Es gibt viele Gründe, warum es sinnvoll ist, Kraftfahrzeuge im Frühjahr von Winter- auf Sommer- und im Herbst wieder zurück auf Winterreifen umzurüsten. Im Winter sind spezielle Winterreifen aufgrund ihrer auf kalte Temperaturen ausgelegten Materialmischung klar die bessere Wahl und bei Schnee- und Eisglätte per Straßenverkehrsordnung sogar vorgeschrieben – sonst muss das Auto stehen bleiben. Das wichtigste Argument jedoch: Ein Fahrzeug mit den zur Saison passenden Reifen ist einfach sicherer unterwegs, weil es den optimalen Grip bietet.
  
Auch wenn gesetzlich nur eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben ist, empfehlen Reifenexperten für Winterreifen mindestens 4 mm Restprofil. Mit jedem Millimeter weniger nimmt die Bodenhaftung – und damit Fahrstabilität und Bremsstärke des Fahrzeugs – deutlich ab.  


Die Automobilhersteller empfehlen zudem, die Räder bei jedem Wechsel auswuchten zu lassen. Schon eine Unwucht von zehn Gramm wirkt sich bei der Fahrt wie Hammerschläge auf das Fahrzeug aus. Es kommt zu Mehrverschleiß an Auto und Reifen sowie Lenkradvibrationen. „Da schon einmaliges Überfahren einer Bordsteinkante eine Unwucht auslösen kann, sind Einbußen bei Fahrkomfort, -sicherheit und Fahrzeuglebens- dauer vorprogrammiert, wenn nicht regelmäßig beim Radwechsel die Räder wieder auf optimale Laufruhe geprüft und eingestellt werden“, erklärt Hans-Jürgen Drechsler, Technikexperte des Reifenverbandes.  

Zu den zuverlässigsten Reifen zählen die sogenannten UHP- (Ultra-High-Performance) und Runflat-Reifen, auf denen deutschlandweit bereits jedes dritte Fahrzeug unterwegs ist. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Gerade bei UHP- und Runflat-Reifen ist es enorm wichtig, die Montage einem qualifizierten Profi zu überlassen, denn sie erfordern nicht nur spezielle Werkstattausrüstung, sondern auch besonders sensiblen Umgang beim Montagevorgang. Einen für die sichere Reifenmontage qualifizierten Betrieb erkennt man am sogenannten wdk-Zertifikat. 
WDK Gütesiegel


Zertifiziert werden ausschließlich Reifenfachhändler, deren Mitarbeiter spezielle Schulungen absolviert haben und die einen Nachweis über die erforderlichen Montagemaschinen erbringen können. Mehr Infos dazu sowie eine bequeme Suchfunktion nach zertifizierten Betrieben im Internet unter www.wdk-zertifikat.de.  

Last, but not least: Auch Fahrzeuge, die serienmäßig mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgestattet sind – und das müssen aufgrund eines neuen EU-Gesetzes alle ab 1. November neu zugelassenen Pkw, Geländewagen und Wohnmobile sein –, erfordern besondere Ausstattung und spezielles Know-How beim Reifenwechsel und gehören deshalb unbedingt in die Hände des Reifenfachmanns. Alles Wissenswerte hierzu erfahren Autofahrer auf der neuen BRV-Website www.RDKS-Wissen.de

Quelle: BRV-Reifenhandel (Bonn)  

Sonntag, 25. August 2013

Der Reifendruck - Warum ist ein richtiger Reifendruck so wichtig?

Bei der Hitliste der Reifensünden, die zum Ausfall führen, steht der zu geringe Reifendruck (genauer: Reifenfülldruck oder auch Reifenluftdruck) an erster Stelle, gefolgt von Beschädigung durch Hindernisse, Fremdkörper, Montagefehler, Öl- und Kraftstoffe, Hochdruckreiniger, Prüfstände und schließlich Überalterung.

Der Reifenluftdruck - jetzt auch mit Reifendrucktabellen und Ratgeber zum Download

mehr bei Der Reifendruck

Dunlop - Reifendruck
Autor: Johannes Wiesinger

Donnerstag, 27. Juni 2013

Autofahrer in Europa vernachlässigen ihre Reifen immer mehr

Bridgestone gibt alarmierende Statistik heraus

6. Mai 2013
  • 2012 erheblich mehr Fahrzeuge mit abgefahrenen Reifen oder zu geringem Reifendruck (Steigerung von 25%) 
  • Bei 78% der Fahrzeuge ist der Reifendruck zu niedrig (gegenüber 63% im Jahre 2011)
  • Bei 25% der Fahrzeuge liegt das Reifenprofil unter den gesetzlichen Grenzwerten (verglichen mit 20% im Jahre 2011) 
  • Sehr wahrscheinlich ist die Finanzkrise die Ursache für die geringere Reifensicherheit
  • Ein zu niedriger Reifendruck oder ein zu geringes Reifenprofil sind gefährlich und unwirtschaftlich
  • Durch die Vernachlässigung der Reifen werden Milliarden Liter Kraftstoff verschwendet und 9,2 Millionen Tonnen mehr CO2 pro Jahr ausgestoßen

Bridgestone untersuchte bei Tyre Safety 28000 Reifen
Bridgestone, der weltweit größte Reifenhersteller, ist besorgt, weil die Sicherheit der Fahrzeuge in Europa aufgrund geringerer Reifenwartung deutlich abnimmt. Die Ergebnisse von mehr als 28.000 kostenlosen Reifensicherheitschecks im Jahre 2012 – die zum 8. Mal im Folge durchgeführt wurden – zeigen, dass tatsächlich 78% der Fahrzeuge mit zu geringem Reifendruck unterwegs sind, bei einem Viertel der Fahrzeuge lag das Reifenprofil unter dem gesetzlichen Grenzwert. Diese alarmierenden Zahlen sind noch beunruhigender, weil sie eine Steigerung von ca. 25% gegenüber 2011 darstellen. Der wahrscheinlichste Grund für diese Zunahme ist die Wirtschaftskrise, die steigenden Benzinpreise und eine rückläufige Kaufkraft. Trotzdem warnt Bridgestone erneut vor den Risiken eines zu geringen Reifendrucks und/oder abgefahrener Reifen, da beide Faktoren die Sicherheit auf der Straße beeinträchtigen: Stabilität und Lenkreaktion nehmen auf diese Weise ab und der Bremsweg verlängert sich.

Jake Rønsholt, General Manager Corporate and Brand Communications, Bridgestone Europe: „Fahren mit zu geringem Reifendruck ist nicht nur riskant. Dadurch geht auch viel Kraftstoff verloren und es werden mehr Schadstoffe ausgestoßen. Beides kann durch einfache und regelmäßige Überprüfungen leicht vermieden werden. Idealerweise sollten die Autofahrer den Reifendruck einmal im Monat prüfen. Dabei kann gleichzeitig die Profiltiefe gemessen und der Reifen auf Schäden und ungleichmäßige Abnutzung untersucht werden. Manche Leute vergessen gern, dass ein zu geringer Reifendruck und/oder abgenutzte Reifen das Handling des Fahrzeugs und das Bremsverhalten erheblich beeinträchtigen können. Viele sehen Reifen nur als schwarze runde Gegenstände, eine notwendige Anschaffung an, aber wir sollten immer daran denken, dass sie der einzige Kontakt des Autos zur Straße sind mit einer Aufstandsfläche in der Größe von lediglich 4 Postkarten!“

Die alarmierenden Zahlen für 2012 sind gegenüber 2011 deutlich gestiegen; damals waren 63% der Autofahrer mit zu geringem Reifendruck und 20% mit zu geringem Profil unterwegs. Das entspricht einer Steigerung von 25% in nur einem Jahr! Die logischste Erklärung für dieses Phänomen ist die Wirtschaftskrise, in der die Verbraucher weniger bereit sind, Geld für den rechtzeitigen Ersatz ihrer Reifen auszugeben. Steigende Benzinpreise und der Rückgang der Kaufkraft bedeuten ebenso, dass viele Autofahrer ihr Fahrzeug seltener benutzen, so dass sie auch weniger häufig tanken – und dabei ihre Reifen prüfen.

Doch leider führt eine geringere Reifenwartung im Laufe der Zeit häufig zu mehr Kosten. Reifen mit zu niedrigem Druck verschleißen nicht nur schneller, sondern sind auch der Grund für schätzungsweise 3,9 Milliarden Liter Benzin, die verschwendet werden, und 9,2 Millionen unnötiger CO2-Emissionen im Jahr. Dadurch entstehend höhere Kosten für die Autofahrer und die Gesellschaft insgesamt.

Bridgestone empfiehlt den Autofahrern daher dringend, ihre Reifen regelmäßig zu prüfen, den korrekten Reifendruck sicher zu stellen und abgefahrene oder beschädigte Reifen zu wechseln, bevor sie zum Problem werden.

Das Unternehmen wird auch weiterhin kostenlose Reifensicherheitschecks in ganz Europa durchführen, um auf die Bedeutung der Reifenwartung und ihren Einfluss auf Sicherheit, Umwelt und Kosteneinsparungen hinzuweisen.


Quelle Pressetext und Bild: Bridgestone



Bridgestone Europe (BSEU) ist eine wichtige regionale Tochtergesellschaft der Bridgestone Corporation mit Hauptsitz in Brüssel, dem weltweit größten Hersteller von Reifen und anderen Kautschukprodukten mit Sitz in Tokio. Bridgestone Europe betreibt ein F&E-Zentrum, 8 Produktionsanlagen und Büros in mehr als 30 europäischen Ländern mit über 13.000 Mitarbeitern. Premium-Reifen von BSEU werden in ganz Europa und weltweit verkauft.